HANDBUCH ZUR KAMPAGNE GESUND ARBEITEN GUT LEBEN GESUND ARBEITEN GUT LEBEN

INHALTSVERZEICHNIS ARROW-RIGHT-TO-BRACKET 1. Einleitung und Zielsetzung Hintergrund der Kampagne Ziele der Kampagne 4 4 ARROW-RIGHT-TO-BRACKET 2. Kampagnenstrategie und Zeitplan Überblick über die geplanten Aktionen Kampagnenzeitplan „Gesund arbeiten – Gut leben“ 2025 – 2026 5 5 ARROW-RIGHT-TO-BRACKET 3. Methoden zur Beteiligung der Beschäftigten Fotoaktion Gesprächsleitfaden für Vertrauensleute Mapping und Betriebslandkarte ARROW-RIGHT-TO-BRACKET 4. Konzept: Betriebsversammlungen als Plattform für aktive Beteiligung zur Kampagne „Gesund arbeiten – Gut leben“ Kleine/Teilbetriebsversammlungen Große Betriebsversammlungen 7 9 11 12 14 BALLOT RIGHT-TO-BRACKET 5. Workshops und Schulungen 17 27 Workshop „Gesund arbeiten – Gut leben“ Workshop-Kompass Moderationsleitfaden für den Workshop „Gesund arbeiten – Gut leben“ Handout 1: Workshop-Agenda Tagesworkshop „Gesund arbeiten – Gut leben Handout 2: Reflexionsbogen – Belastung und Gesundheit Selbstreflexion: Wie belastet fühle ich mich 38 Handout 3: Maßnahmen für gesundes Arbeiten 39 40 Handout 4: Botschaften für die Kampagne Vertrauensleutekonferenz – Moderationsplan 41 31 37 ARROW-RIGHT-TO-BRACKET 6. Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Kampagnen-Botschaften entwickeln Verbreitung der Inhalte ARROW-RIGHT-TO-BRACKET 7. Anhang: Materialien und Vorlagen 45 45 46 Gesund arbeiten Gut leben 3 INHALTSVERZEICHNIS

KAMPAGNENSTRATEGIE UND ZEITPLAN ÜBERBLICK ÜBER DIE GEPLANTEN AKTIONEN Die Kampagne setzt auf eine Kombination aus interaktiven Formaten, visuellen Aktionen und direkter Beteiligung der Beschäftigten: Workshops und Betriebsversammlungen: Gemeinsame Lösungsentwicklung Fotoaktion: Sichtbarkeit schaffen durch persönliche Statements Gesprächsleitfäden für Vertrauensleute: Direkter Austausch mit den Kolleg*innen Schulung zum Thema „Arbeits- und Gesundheitsschutz“ Mapping und Betriebslandkarte: Überblick über betriebliche Heraus- forderungen CALENDAR-RANGE 🔗 Aktionen für gesunde Arbeit Hier teilen Aktive ihre Aktionen, holen sich Anregungen und vernetzen sich. Jede Beteiligung stärkt die Kampagne – wir freuen uns auf eure Beiträge! KAMPAGNENZEITPLAN „GESUND ARBEITEN – GUT LEBEN“ (2025–2026) Januar bis April 2025 April bis Mai 2025 1 2 Strategische Planung & Auftakt Festlegung der Kernbotschaften Entwicklung des Maßnahmenplans Aufbau von Kommunikation & Koordination Gewinnung und Aktivierung von Vertrauensleuten Sichtbarkeit schaffen & Beteiligung starten Auftaktaktionen in den Betrieben: Fotoaktion mit Statements der Beschäftigten Erste betriebliche Gespräche mit Beschäftigten 2 Gesund arbeiten Gut leben 5

METHODEN ZUR BETEILIGUNG DER BESCHÄFTIGTEN CAMERA-POLAROID FOTOSHOOTING Einzel- und Gruppenfotos mit Statements aufnehmen Spontane Statements der Teilnehmenden sammeln Prüfen, ob die Fotos gut lesbar und qualitativ hochwertig sind FOTOAKTION KAMPAGNE „GESUND ARBEITEN – GUT LEBEN“ ABLAUFPLAN FOTOAKTION 2025 Mach mit und zeig’ Gesicht für gesunde Arbeit! Denn: Gesunde Arbeit ist kein Luxus, sondern ein Grundrecht! Im folgenden Text findest du den Ablaufplan zur Fotoaktion – so kannst du dich einbringen und andere zur Teilnahme motivieren! Die Aktion funktioniert ganz einfach: 1. 2. 3. 4. 5. Ein Statement wählen oder selbst formulieren (z. B. „Mehr Zeit für gute Arbeit!“) Schild beschriften Foto machen – allein oder mit weiteren Kolleg*innen Bild einsenden an die Funktions-E-Mail- Adresse des Landesbezirksfachbereichs Bilder werden für die Kampagne genutzt (nach Einwilligung der Teilnehmenden) 1. VORBEREITUNG (1 WOCHE VOR DER AKTION) Verantwortliche festlegen (Koordination, Fotografie, Kommunikation) Geeigneten Ort für die Fotos überlegen (z. B. Betriebsräume, öffentliche Plätze) Materialien bereitstellen: − Kampagnen-Statements (Schilder zum Beschriften) − Hintergrundbanner (falls vorhanden) − Kamera/Smartphone mit guter Auflösung Information an Teilnehmende versenden: ABSCHLUSS − Termin und Ablauf − Erklärung der Aktion − Einwilligung zur Nutzung der Fotos sicherstellen EXCLAMATION-CIRCLE 2. DURCHFÜHRUNG DER FOTOAKTION Begrüßung und kurze Einführung − Erklärung der Aktion: „Warum sind wir hier?“ − Vorstellung Schilder mit Statements (z. B. „Mehr Zeit für gute Arbeit!“) − Hinweise zur Bildgestaltung DOWNLOAD MATERIAL ZUM HERUNTERLADEN Einwilligungs- und Verpflichtungserklärung siehe Seite 65 Dank an die Teilnehmenden Hinweis zur Weiterverarbeitung und Kampagnenverwendung 3 Gesund arbeiten Gut leben 7

COMMENTS-ALT-DOLLAR METHODEN ZUR BETEILIGUNG DER BESCHÄFTIGTEN GESPRÄCHSLEITFADEN FÜR VERTRAUENSLEUTE – KAMPAGNE „GESUND ARBEITEN – GUT LEBEN“ – FOTOAKTION ARROW-RIGHT-TO-BRACKET Ziel des Gesprächs: Mit den Beschäftigten ins Gespräch kommen, ihre Erfahrungen zu Arbeitsverdichtung, Digitalisierung und psychischer Belastung erfassen und zur Beteiligung an der Kampagne motivieren. 1 GESPRÄCHSEINSTIEG – VERTRAUENSVOLLE ATMOSPHÄRE SCHAFFEN 2 ERFAHRUNGEN UND HERAUSFORDERUNGEN IM ARBEITSALLTAG ERFASSEN Begrüßung und Einstieg: Beispielfragen: − „Hallo [Name], schön, dass du kurz Zeit hast. Ich bin [Name] und setze mich als Vertrauensperson für gute Arbeitsbedingungen ein.“ − „Wie erlebst du deine Arbeitsbelastung im Alltag?“ − „Hat sich dein Stresslevel in den letzten Jahren verändert? Wenn ja, warum?“ − „Wir möchten mehr darüber erfahren, wie es euch im − „Welche Rolle spielt die Digitalisierung für Arbeitsalltag geht und was verbessert werden kann.“ − „Darf ich dir ein paar Fragen dazu stellen?“ deinen Arbeitsalltag – eher Erleichterung oder Mehrbelastung?“ − „Gibt es Situationen, in denen du dich besonders unter Druck fühlst?“ EXCLAMATION-CIRCLE Wichtig: Offene Körperhaltung, aktives Zuhören, keine vorgefertigten Annahmen. EXCLAMATION-CIRCLE Hinweis für Vertrauensleute: – Offene Fragen stellen, nicht bewerten – Nachhaken, wenn nötig („Kannst du ein Beispiel nennen?“) – Gemeinsam mit der Person reflektieren 3 Gesund arbeiten Gut leben 9

METHODEN ZUR BETEILIGUNG DER BESCHÄFTIGTEN MAPPING UND BETRIEBSLANDKARTE Erfassung der gewerkschaftlichen Stärke im Betrieb Visualisierung der Arbeitsbereiche und Belastungspunkte Grundlage für strategische Planung und gezielte Ansprache MAPPING MIT BETRIEBSLANDKARTE & BETRIEBSPLAN Das Mapping ist ein hilfreiches Werkzeug in der betrieblichen Arbeit, das uns dabei hilft: 1. Schnell und einfach die gewerkschaftliche Stärke im Betrieb zu überblicken 2. Die Ansprache unserer Kolleg*innen systematisch zu planen Damit können wir vor oder während einer Kampagne einen Überblick über die IST-Situation bekommen. Wir unterscheiden dabei zwei Kategorien: 1. Mappen mit einer Karte, der Betriebslandkarte 2. Mappen mit einer Liste, dem sogenannten Betriebsplan PEOPLE-GROUP DOWNLOAD MATERIAL ZUM HERUNTERLADEN Mapping mit Betriebslandkarte & Betriebsplan siehe Seite 64 Projekt Zukunft der Mitgliedergewinnung 3 Gesund arbeiten Gut leben 11

KONZEPT: BETRIEBSVERSAMMLUNGEN ALS PLATTFORM FÜR AKTIVE BETEILIGUNG ZUR KAMPAGNE „GESUND ARBEITEN – GUT LEBEN“ PEOPLE-GROUP 3 VORSTELLUNG DER ERGEBNISSE UND GEMEINSAME NÄCHSTE SCHRITTE (15 MIN.) Präsentation der gesammelten Belastungen und möglichen Lösungen Vorstellung der Rolle des Betriebsrats/ver.di und Möglichkeiten der Mitbestimmung (vielleicht ein kurzes „Interview“ mit einem Betriebsratsmitglied oder ver.di- Kolleg*in auf der Bühne machen) Einladung zur weiteren Beteiligung: z. B. gemeinsame Forderungen entwickeln, Arbeitsgruppen bilden 4 ABSCHLUSS UND MITMACH­AKTION (5 MIN.) Möglichkeit, ein persönliches Statement zu hinterlassen („Mein Wunsch für gesundes Arbeiten“) Symbolische Aktion, z. B. Gruppenfoto mit unserem Kampagnen-Slogan oder Unterschriftenaktion für betriebliche Maßnahmen Begleitende Materialien: − Karten oder digitale Tools für die interaktive Beteiligung − Kurzinfo für Beschäftigte mit konkreten Anlaufstellen (Betriebsrat, ver.di, Gesundheitsangebote) − Plakate oder digitale Präsentation mit Kampagnen- infos ERWARTETE ERGEBNISSE: Klare Rückmeldung zu den drängendsten Problemen im Betrieb Stärkere Einbindung der Beschäftigten in betriebliche Mitbestimmung Sichtbare Unterstützung für die ver.di-Kampagne „Gesund arbeiten – Gut leben“ durch die Beschäftigten Sichtbarkeit von ver.di-Vertrauensleuten und ver.di-Betriebsrat 4 Gesund arbeiten Gut leben 13

KONZEPT: BETRIEBSVERSAMMLUNGEN ALS PLATTFORM FÜR AKTIVE BETEILIGUNG ZUR KAMPAGNE „GESUND ARBEITEN – GUT LEBEN“ PEOPLE-GROUP Statements aus der Belegschaft (Blitzlichter, max. 2 Minuten pro Wortmeldung) Vorab Beschäftigte auswählen, die kurze Statements vorbereiten Alternativ können Beschäftigte spontan Statements über ein Mikrofon abgeben Themenvorschläge: „Was muss sich ändern, damit wir gesund arbeiten?“ 2 BESCHÄFTIGTE AKTIV EINBINDEN – AUCH BEI GROßEN GRUPPEN (15 BIS 20 MIN.) Live-Umfrage per Handy oder Handzeichen Digitale Abstimmungstools (z. B. Mentimeter, Slido, anderes Umfrage-Tool) nutzen. (Wichtig ist hier eine gute WLAN-Verbindung) Alternativ: Abstimmung per farbige Karten (z. B. grün = gut, gelb = mittel, rot = schlecht) Fragenbeispiele: − „Fühlt ihr euch durch die aktuelle Arbeitsbelastung gesundheitlich beeinträchtigt?“ (Ja/Nein) − „Wo erlebst du den meisten Stress?“ (Antwortoptionen: Zeitdruck, Personalmangel, Digitalisierung, etc.) − „Was würde deine Arbeit gesünder machen?“ (Antwortoptionen oder offene Nennung per Handy) − Ergebnisse sofort auf Leinwand zeigen! EXCLAMATION-CIRCLE 4 Gesund arbeiten Gut leben 15

WORKSHOP – „GESUND ARBEITEN – GUT LEBEN“ 1. WORKSHOP­TITEL UND 2. ZIELGRUPPE UND ZIELSETZUNG VORBEREITUNG Titel: „Handlungsmöglichkeiten erarbeiten – Strategien für ver.di und den Betriebsrat“ Ziel: Die Teilnehmer*innen entwickeln gemeinsam konkrete, praxisnahe Maßnahmen und Strategien, um Heraus- forderungen im Arbeitsalltag proaktiv anzugehen. Dabei sollen nicht nur strategische Leitlinien, sondern auch erste Umsetzungsansätze (z. B. SMART formulierte Maßnahmen) definiert werden. Zielgruppe: Vertreter*innen von ver.di Betriebsratsmitglieder (ver.di) Vorbereitung: Vorab-Informationen mit aktuellen Herausforderungen und bisherigen Ansätzen versenden (z. B. Ergebnisse aus Foto-Aktion) Kurze Vorstellungsrunde (evtl. Video- oder schriftliche Statements) zur Identifikation der Erwartungen Räumlichkeiten so gestalten, dass Gruppenarbeit (Breakout-Sessions) und Plenumsdiskussionen optimal möglich sind (Moderationswände, Pinnwände, digitale Tools falls Hybridformat) PEOPLE-GROUP 5 Gesund arbeiten Gut leben 17

WORKSHOP – „GESUND ARBEITEN – GUT LEBEN“ 3. AGENDA UND ABLAUF (2) 13:30 – 14:30 Uhr Präsentation der Gruppenarbeiten Jede Gruppe stellt ihre Ergebnisse kurz vor Offene Diskussion: Welche Ansätze können in einen Gesamtaktionsplan integriert werden? 14:30 – 15:15 Uhr Moderierte Arbeitsphase – Handlungsschritte konkretisieren Gemeinsame Zusammenführung der erarbeiteten Maßnahmen Strukturierung in kurzfristige (Quick Wins) und langfristige Maßnahmen Definition von Verantwortlichkeiten und nächsten Schritten (inkl. Terminvereinbarungen) 15:15 – 15:30 Uhr Kaffeepause 15:30 – 16:15 Uhr Workshop „Aktionslabor“ Anwendung eines praxisorientierten Tools (z. B. Action Planning Canvas) Die Teilnehmer*innen erarbeiten in gemischten Gruppen umsetzbare Szenarien und erarbeiten erste Pilotprojekte 16:15 – 16:45 Uhr Zusammenfassung der Ergebnisse durch die Moderation Offene Feedbackrunde: Was sind die nächsten Schritte, welche Unterstützung wird benötigt? Konsolidierung und Feedbackrunde Abschluss und Ausblick 16:45 – 17:00 Uhr Zusammenfassung der Workshop-Ergebnisse Klärung der Nachbereitungs-Prozesse (z. B. Dokumentation, weitere Abstimmungstermine) Offizieller Abschluss und Dank an alle Teilnehmer*innen ⌚ 5 Gesund arbeiten Gut leben 19

WORKSHOP – „GESUND ARBEITEN – GUT LEBEN“ MODERATIONSLEITFADEN Moderationsleitfaden, der als Schritt­für­ Schritt­Anleitung während des Workshops „Handlungsmöglichkeiten erarbeiten – Strategien für ver.di und den Betriebsrat“ dient: Raum und Technik: − Räume so vorbereiten, dass Moderationswände, Pinnwände, Flipcharts und digitale Tools (bei Hybridformat) bereitliegen. − Technik (Beamer, Laptop, Mikrofone) testen und sicherstellen, dass alles funktioniert. Persönliche Vorbereitung: − Einen Überblick über den Ablauf verschaffen und ggf. Notizen zu den einzelnen Programmpunkten anfertigen. − Einen Zeitplan im Blick behalten, um flexibel auf Pausen und Gespräche reagieren zu können. Unterlagen: − Vorab-Informationen, Ergebnisse der Foto-Aktion und Agenda bereitlegen. − Kurze Vorstellungsbeiträge (Video oder schriftlich) sichten, um Erwartungen der Teilnehmer*innen zu kennen. 🗩 5 Gesund arbeiten Gut leben 21

WORKSHOP – „GESUND ARBEITEN – GUT LEBEN“ DURCHFÜHRUNG 3 IDEENSAMMLUNG IM PLENUM (10:00 BIS 10:45 UHR) Methodik: − Moderierte Sammlung von Handlungsfeldern und kritischen Themen (z. B. mittels Moderationskarten oder digitaler Tools wie Mentimeter). 4 BREAKOUT­SESSIONS – THEMENARBEIT (11:00 BIS 12:30 UHR) Gruppenaufteilung: − Teilnehmer*innen in Kleingruppen (5 bis 7 Personen) aufteilen. Aufgabe: Moderation: − Alle Ideen wertschätzen, in Cluster einteilen und eine erste Priorisierung vornehmen. − Auf einen strukturierten Ablauf achten und dafür − Jede Gruppe bearbeitet ein spezifisches Handlungsfeld (z. B. Kommunikation, Wertschätzung, Mitbestimmung, Konfliktlösung, digitale Transformation). sorgen, dass jeder zu Wort kommt. − Brainstorming und Mind-Mapping einsetzen, um konkrete Maßnahmenansätze und erste SMART-Ziele zu formulieren. Rolle der Moderation: − In die Gruppen gehen, Impulse geben und sicherstellen, dass der Fokus auf praxisnahen Ansätzen liegt. − Die Zeit im Blick behalten und bei Bedarf an den Zeitplan erinnern. ⌚ 5 Gesund arbeiten Gut leben 23

WORKSHOP – „GESUND ARBEITEN – GUT LEBEN“ ⌚ DURCHFÜHRUNG 7 WORKSHOP „AKTIONSLABOR“ (15:30 BIS 16:15 UHR) 8 KONSOLIDIERUNG UND FEEDBACKRUNDE (16:15 BIS 16:45 UHR) Methodik: Zusammenfassung: − Anwendung eines praxisorientierten Tools − Die wichtigsten Ergebnisse des Tages nochmals kurz (z. B. Action Planning Canvas). − Die Teilnehmer*innen erarbeiten in gemischten Gruppen konkrete Pilotprojekte und Umsetzungs- strategien. Moderation: − Gruppen unterstützen, Diskussionen anregen und dafür sorgen, dass konkrete Maßnahmen herausgearbeitet werden. zusammenfassen. Feedback: − Offene Feedbackrunde: Welche nächsten Schritte erscheinen sinnvoll? Wo besteht noch Unterstützungsbedarf? Rolle der Moderation: − Aktives Zuhören und offene Fragen aufnehmen. − Die Ergebnisse transparent festhalten und für die Nachbereitung dokumentieren. Hinweis: Ergebnisse zeitnah festhalten, um sie später zusammenzufassen. 5 Gesund arbeiten Gut leben 25

WORKSHOP­KOMPASS AUFBAU, ZIEL, BETEILIGUNG ABLAUF DES WORKSHOPS Tagesworkshop (6 Stunden) im Rahmen der Kampagne „Gesund arbeiten – Gut leben“ mit Fokus auf Arbeitsdruck, Digitalisierung und psychische Belastung. Der Workshop ist interaktiv gestaltet, um Teilnehmende aktiv einzubinden und praxisnahe Lösungen zu erarbeiten. 1 ANKOMMEN UND EINFÜHRUNG (30 MIN.) Begrüßung und Vorstellungsrunde (moderierte Kurzvorstellung mit der Frage: „Was bedeutet für dich gutes Arbeiten?“) Interaktive Methoden: Brainstorming, Gruppenarbeit, Mind-Mapping und Action Planning Canvas zur Visualisierung von Ideen und Maßnahmen. Workshop­Konzept: „Gesund arbeiten – Gut leben“ Ziele des Workshops und Agenda vorstellen Einstiegsimpuls: Kurze Story oder Bildimpuls zum Thema „Arbeiten im Wandel – Chance oder Belastung?“ Thema: Umgang mit Arbeitsverdichtung, Digitalisierung und psychischer Belastung Dauer: 6 Stunden (inkl. Pausen) Zielgruppe: Beschäftigte aus verschiedenen Bereichen Methoden: Impulsvorträge, interaktive Übungen, Kleingruppenarbeit, Praxisfälle PEOPLE-GROUP 5 Gesund arbeiten Gut leben 27

WORKSHOP­KOMPASS ABLAUF DES WORKSHOPS 4 STRATEGIEN UND LÖSUNGEN ERARBEITEN (90 MIN.) Brainstorming: Welche Strategien gibt es bereits in unserem Arbeitsalltag? Was funktioniert? Good­Practice­Beispiele: Vorstellung erfolgreicher Ansätze aus anderen Unternehmen/Gewerkschaften 5 AKTIVE BETEILIGUNG UND FORDERUNGEN (60 MIN.) Interaktive Abstimmung: Welche Maßnahmen sind uns besonders wichtig? Erarbeitung einer gemeinsamen Botschaft: − „Welche konkreten Forderungen ergeben sich aus unserer Diskussion?“ − Gestaltung von Statements für die Kampagne (z. B. für eine Fotoaktion oder Social Media) Gruppenarbeit: − Teams entwickeln konkrete Maßnahmen für ihre Transfer in den Alltag: Arbeitsbereiche − Wie bringen wir unsere Forderungen in den − Leitfragen: „Was können wir selbst tun?“, Betrieb ein? „Was kann das Unternehmen tun?“ − Ergebnispräsentation und Diskussion Checkliste „Gesundes Arbeiten“: Entwicklung eines 5-Punkte-Plans für den Alltag − Welche ersten Schritte kann jede*r persönlich unternehmen? PAUSE (15 MIN.) ⌚ 5 Gesund arbeiten Gut leben 29

MODERATIONSLEITFADEN FÜR DEN WORKSHOP „GESUND ARBEITEN – GUT LEBEN“ MODERATIONSLEITFADEN 1 BEGRÜSSUNG UND EINSTIEG (30 MIN.) Moderator*in sagt: „Herzlich willkommen zum Workshop „Gesund arbeiten – Gut leben“. Schön, dass ihr da seid! Unser Ziel heute ist es, uns über die Herausforderungen durch Arbeitsdruck und Digitalisierung auszutauschen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.“ Ablauf vorstellen − Zeige die Agenda auf Flipchart oder Bildschirm − Stelle die Ziele des Workshops kurz vor − Frage an die Gruppe: „Was bedeutet für euch gutes Arbeiten?“ → Antworten sammeln (z. B. auf Karten oder am Whiteboard) Moderator*in fasst zusammen: „Heute geht es darum, genau diese Aspekte zu beleuchten und konkrete Ansätze für gesundes Arbeiten zu entwickeln.“ Dauer: 6 Stunden (inkl. Pausen) Ziel: Bewusstsein für Arbeitsdruck, psychische Belastung und Digitalisierung schärfen und gemeinsam Lösungen erarbeiten CLIPBOARD-LIST-CHECK 🗩 5 Gesund arbeiten Gut leben 31

MODERATIONSLEITFADEN FÜR DEN WORKSHOP „GESUND ARBEITEN – GUT LEBEN“ MODERATIONSLEITFADEN 3 AUSWIRKUNGEN AUF GESUNDHEIT UND ARBEITSQUALITÄT (60 MIN.) Moderator*in hält kurzen Input­Vortrag (10 bis 15 Min.): − Themen: Auswirkungen von Arbeitsverdichtung und Stress auf Gesundheit − Unterstützend: Grafiken oder kurze Studienergebnisse nutzen Reflexionsübung: Stress­Test Verteile ein kurzes Selbsteinschätzungs­Formular mit Fragen wie: − „Wie oft fühle ich mich gestresst?“ − „Welche Anzeichen von Überlastung kenne ich bei mir?“ − Einzelreflexion (5 Min.), dann Austausch in Kleingruppen (15 Min.) Moderator*in fasst Ergebnisse zusammen: „Wir erkennen: Stress und Belastung sind nicht nur individuelle Probleme, sondern auch eine Frage der Arbeitsgestaltung. Schauen wir uns nun an, wie wir damit umgehen können.“ MITTAGSPAUSE (45 MIN.) TACHOMETER 5 Gesund arbeiten Gut leben 33

MODERATIONSLEITFADEN FÜR DEN WORKSHOP „GESUND ARBEITEN – GUT LEBEN“ MODERATIONSLEITFADEN 5 AKTIVE BETEILIGUNG UND FORDERUNGEN (60 MIN.) Moderator*in stellt Frage: „Welche der gesammelten Maßnahmen sind uns am wichtigsten?“ Methode: Abstimmung mit Klebepunkten oder digitalem Voting Botschaften für die Kampagne entwickeln Aufgabe: − Jede*r formuliert eine Botschaft für die Kampagne (z. B. für eine Fotoaktion oder Social Media) − Beispiel: „Mehr Zeit für gute Arbeit – weniger Stress durch unrealistische Deadlines!“ − Ergebnisse visualisieren: Entweder auf Plakaten oder als Social-Media-Post-Ideen Moderator*in leitet Diskussion ein: „Wie bringen wir diese Forderungen in den Betrieb? Welche ersten Schritte können wir gehen?“ Antworten sammeln und realistische nächste Schritte festlegen ✏ 5 Gesund arbeiten Gut leben 35

HANDOUT 1: WORKSHOP­AGENDA TAGESWORKSHOP „GESUND ARBEITEN – GUT LEBEN“ CALENDAR-RANGE Datum: [Datum einfügen] Ort: Dauer: 6 Stunden (inkl. Pausen) [Ort einfügen] BOOK-CIRCLE-ARROW-RIGHT AGENDA 1. BEGRÜßUNG UND EINFÜHRUNG (30 MIN.) − Vorstellungsrunde: „Was bedeutet gutes Arbeiten?“ − Ziele und Ablauf des Workshops 2. BELASTUNGEN UND HERAUSFORDERUNGEN ERKENNEN (60 MIN.) − Brainstorming: Welche Herausforderungen erleben wir? − Praxisbeispiele und Reflexion 3. AUSWIRKUNGEN AUF GESUNDHEIT UND ARBEITSQUALITÄT (60 MIN.) − Kurzinput zu Stress und psychischer Belastung − Reflexionsübung: Wie belastet sind wir? − Gruppenarbeit und Diskussion PAUSE (45 MIN.) 4. STRATEGIEN UND LÖSUNGEN ERARBEITEN (90 MIN.) − Bestehende Strategien und Good-Practice-Beispiele − Gruppenarbeit: Maßnahmen für unseren Arbeitsbereich entwickeln − Ergebnispräsentation PAUSE (15 MIN.) 5. AKTIVE BETEILIGUNG UND FORDERUNGEN (60 MIN.) − Priorisierung der Maßnahmen − Gemeinsame Botschaften für die Kampagne − Planung der nächsten Schritte 6. ABSCHLUSS UND FEEDBACK (30 MIN.) − Zusammenfassung der Ergebnisse − Feedbackrunde − Verabschiedung und Ausblick 5 Gesund arbeiten Gut leben 37

HANDOUT 3: MAßNAHMEN FÜR GESUNDES ARBEITEN WELCHE STRATEGIEN HELFEN GEGEN STRESS UND ARBEITSVERDICHTUNG? Individuelle Maßnahmen: Betriebliche Maßnahmen: − Klare Pausenregelung und bewusste Erholung − Nein sagen lernen bei unrealistischen − Klare Arbeitsprozesse und Zuständigkeiten − Technische Lösungen sinnvoll nutzen Anforderungen − Zeitmanagement verbessern − Austausch mit Kolleg*innen suchen (nicht als Stressfaktor!) − Regelmäßige Check-ins zu Arbeitsbelastung − Schulungen für gesunde digitale Arbeit BOOK-CIRCLE-ARROW-RIGHT WELCHE MASSNAHMEN SIND UNS AM WICHTIGSTEN? –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 5 Gesund arbeiten Gesund arbeiten Gut leben 39 39 Gut leben

VERTRAUENSLEUTEKONFERENZ MODERATIONSPLAN 1. ZIEL UND ZWECK DER 2. ORGANISATION UND KONFERENZ VORBEREITUNG 🗩 Ziel: Die Kampagne „Gesund arbeiten – Gut leben“ vorstellen und die Vertrauensleute gezielt informieren – damit sie die anstehende Fotoaktion optimal umsetzen können. Gleichzeitig sollen sie über weitere Aktionen (z. B. Workshops im Rahmen von Betriebsversammlungen oder im Gewerkschaftshaus) informiert werden. Format: Eine 90-minütige Online-Konferenz via WebEx. Input: Ein*e Gewerkschaftssekretär*in, Vertrauensperson oder andere Ansprechperson vor Ort gibt den zentralen Input. Technik und Plattform: – Einrichtung eines WebEx-Meetings (Termin, Zugangsdaten, Einladungen). – Technik-Check vorab (serve-u, Audio, Video, Bildschirmfreigabe). Einladungen und Materialien: – Versenden der Einladungen an alle Vertrauensleute und interessierte Kolleg*innen mit Datum, Uhrzeit und WebEx-Link. – Versand von Handouts zur Kampagne und zur Fotoaktion (inkl. Ablaufplan, Zielsetzungen und Hintergrundinfos). – Bereitstellung einer Präsentation (mit Folien zu Kampagnen-Highlights, Fotoaktionsdetails, Workshops etc.). Rollenverteilung: – Moderator*in: Verantwortlich für den reibungs- losen Ablauf, Zeitmanagement und Integration der Q&A-Phasen. – Eine Gewerkschaftssekretär*in, Vertrauensperson oder andere Ansprechperson vor Ort gibt den strategischen Überblick. – Weitere Kolleg*innen: Stehen während des Meetings für Detailfragen und zur Vertiefung einzelner Themen zur Verfügung. 5 Gesund arbeiten Gut leben 41

VERTRAUENSLEUTEKONFERENZ MODERATIONSPLAN 3 PHASE 3: DETAILFRAGEN UND INTERAKTION (40 BIS 80 MINUTEN) 4 PHASE 4: ABSCHLUSS UND AUSBLICK (80 BIS 90 MINUTEN) 80 bis 85 Minuten: − Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse und nächste Schritte: → Wiederholung der zentralen Punkte der Fotoaktion. → Hinweis auf die kommenden Workshops und weitere Materialien. 85 bis 90 Minuten: Abschlusswort durch den/die Moderator*in. Dank an alle Teilnehmer*innen und Hinweis auf Nachbereitungs-Mails (inkl. Aufzeichnung, Handouts und Kontaktmöglichkeiten für Detailfragen). − − 40 bis 60 Minuten: – Offene Fragerunde: → Die Vertrauensleute können Fragen stellen – via Chat. → Die anwesenden Kolleg*innen unterstützen bei Detailfragen. 60 bis 80 Minuten: – Interaktive Diskussionsrunde: → Kurze Diskussionsimpulse (je nach Teilnehmer*innen-Zahl) zur Klärung von Umsetzungsfragen, speziell zur Fotoaktion. → Gemeinsame Erarbeitung von Lösungsansätzen oder Klärung offener Punkte. Moderator*innen-Tipp: Halte die Zeit im Blick und stelle sicher, dass alle relevanten Fragen beantwortet werden. Nutze die Chatfunktion und Umfragetools, um Rückmeldungen einzuholen. ⌚ 5 Gesund arbeiten Gut leben 43

KAMPAGNEN­BOTSCHAFTEN ENTWICKELN 📢 SHIELD-CHECK „Gute Arbeit braucht klare Strukturen – keine Dauererreichbarkeit!“ nicht als Belastung!“COMMENT-SMILE SHIELD-CHECK „Mehr Zeit für Qualität – weniger Stress im Job!“ – „Stress mich nicht!“ SHIELD-CHECK „Gesunde Digitalisierung – Technik als Unterstützung, VERBREITUNG DER INHALTE Interne Kanäle: Betriebsversammlungen, Workshops, be.wegen Social Media und Öffentlichkeitsarbeit: Sichtbarkeit durch Fotoaktionen und Statements Nachbereitung und Nachhaltigkeit: Regelmäßige Updates, Weiter entwicklung der Forderungen EXCLAMATION-CIRCLE Mit der Kampagne „Gesund arbeiten – Gut leben“ setzen wir ein starkes Zeichen für bessere Arbeitsbedingungen. Ziel ist es, gemeinsam mit Beschäftigten, Betriebsräten und Vertrauensleuten praxisnahe Lösungen zu entwickeln und aktiv in den Betrieben umzusetzen. Sei dabei! 6 Gesund arbeiten Gut leben 45

CIRCLE-ENVELOPE % 10 8 KRANKENSTAND DHL GROUP (D)1 HISTORISCHE UND AKTUELLE ENTWICKLUNG 6 4 2 0 12% 11% 10% 9% 8% Deutsche Post BKK DV BMG 11,1% 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 2023 2024 Der Krankenstand der Deutschen Post1 verläuft entlang der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung Die gegenüber den Vergleichsgrößen absolut höheren Werte erklären sich einerseits durch statistische Effekte − eine auf Arbeits- statt Kalendertagen basierenden Berechnungsformel2 und − die weitgehende Nichtberücksichtigung von Kurzfristerkrankungen (1 bis 3 Tage) in der Krankenkassenstatistik (jetzt über tel. Krankschreibung erfasst) und andererseits über die Beschäftigtenstruktur − hohe körperliche Belastung kombiniert mit − einem relativ hohen Altersschnitt2 − einem hohen Anteil weiblicher Beschäftigter − und statusbedingten Gesundheitsrisiken Aktuell hohe Krankenstände, werden durch eine Welle von Atem- wegsinfekten getrieben, aufsetzend auf einen hohen Anteil an LZ-Erkrankungen, deren Anteil über eine Steigerung des MA-Ø-Alter perspektivisch steigen wird 7 1) hier: DHL Group in D 2) Effekt durch unterschiedliche Berechnung von Kalender- vs. Arbeitstagen rd. plus 2Prozentp bei DHL Group Gesund arbeiten Gut leben 47

CIRCLE-ENVELOPE 24,4% ANTEIL AU­TAGE 2023 NACH DIAGNOSEKAPITELN1 29,3% 4,0% 12,8% 16,3% 13,1% Muskel-Skelett-System Atemwege Herz-Kreislauf Verdauungssystem Neubildungen Psyche Verletzungen/Vergiftungen Symptomdiagnosen Infektionskrankheiten Sonstige 1) Basierend auf bescheinigten Erkrankungen von bei der BARMER versicherten Beschäftigten (ca. 30Prozent) der DHL Group in D 2) s. Folgeseiten Gesund arbeiten Gut leben 49 7

CIRCLE-ENVELOPE 20% Altersgruppen und Krankenstand Betrieb 09/2024 KRANKENSTAND NACH ALTERSGRUPPEN 8,2% 9,4% 10,1% 15% 10% 5% 0% 4,5% 18,0% 12,9% 60000 50000 40000 30000 20000 10000 0 < 20 20-29 30-39 40-49 50-59 60+ Kst Kopfzahlen Verlauf Durchschnittsalter Beschäftigte DPAG 46,3 43,8 50 45 40 41,3 Krankenstände hängen signifikant vom Alterscluster der Beschäftigten ab – die AU-Wahrscheinlichkeit steigt ab dem 50igsten Lebensjahr Vor allem getrieben durch Langzeiterkrankungen ist ein weiterer Sprung der AU-Tage in der Alterskohorte 60+ erkennbar Das Durchschnittsalter konnte, durch gezielte Instrumente, wie den engagierten Vorruhestand, in der Deutschen Post AG seit 2016 gesenkt werden Zu erwarten ist dennoch eine Zunahme des Durchschnittsalters, mit damit verbundenen erhöhten Erkrankungswahrscheinlichkeiten 7 Gesund arbeiten Gut leben 51

CIRCLE-ENVELOPE 0,5 0 Deutschland Niederlande Schweden Spanien Kroatien Österreich Tschechien Belgien Polen Frankreich Dänemark Slovakei Portugal Bulgarien Ungarn Italien Irland Rumänien Griechenland AUSGABEN FÜR KRANKENGELD IN PROZENT DES BIP1 1 1,5 2 2,5 „Laut den Zahlen für 2020 ist Deutschland […] das Land, das am meisten für Leistungen im Krankheitsfall ausgibt. Das Land wendet 2,3 Prozent seines BIP für die Unterstützung kranker Arbeitnehmer*innen auf. Es folgen die Niederlande (2,1 Prozent), Schweden (1,7 Prozent), Spanien (1,5 Prozent) und Luxemburg (1,4 Prozent).“2 Die Spanne reicht dabei vom deutschen Spitzenwert von 2,3 Prozent bis zu Griechenland mit 0,2 Prozent des BIP. 1) 2020, Quelle: eurostat 2) Quelle: euronews 7 Gesund arbeiten Gut leben 53

CIRCLE-ENVELOPE Irland 0 Norwegen REALES BRUTTOINLANDSPRODUKT JE GELEISTETE ARBEITSSTUNDE1,2 20 40 60 80 100 120 Die Arbeitsproduktivität pro geleisteter Arbeitsstunde liegt in D über dem EU-Schnitt USA Dänemark Schweden Niederlande Deutschland Frankreich Finnland Großbritannien EU Italien Spanien Polen 1) 2023, Quelle: OECD 2) Das BIP pro Arbeitsstunde ist ein Maß für die Arbeitsproduktivität. Es misst, wie effizient der Arbeitseinsatz mit anderen Produktionsfaktoren kombiniert und im Produktionsprozess eingesetzt wird. Der Arbeitseinsatz ist definiert als die Gesamtzahl der von allen in der Produktion tätigen Personen geleisteten Arbeitsstunden. https://www.oecd.org/en/data/indicators/gdp-per-hour-worked.html 7 Gesund arbeiten Gut leben 55

CIRCLE-ENVELOPE GESUNDHEITSMANAGEMENT: BETRIEBSÄRZTLICHER DIENST, ERGEBNISSE 2023 *) Im Vergleich zu 2022. Insbesondere arbeitsmedizinische Vorsorgemaßnamen standen 2023 im Fokus. Das Plus von 20 Prozent verdeutlicht eine hohe Angebotsannahme. DHL Group, Bericht Konzerngesundheitsmanagement, Bonn, November 2024 Gesund arbeiten Gut leben 57 7

GAUGE-SIMPLE-MAXGUTE ARBEIT? DIE SICHT DER BESCHÄFTIGTEN 7 Gesund arbeiten Gut leben 59

GAUGE-SIMPLE-MAXGUTE ARBEIT? DIE SICHT DER BESCHÄFTIGTEN 7 Gesund arbeiten Gut leben 61

GAUGE-SIMPLE-MAXGUTE ARBEIT? DIE SICHT DER BESCHÄFTIGTEN 7 Gesund arbeiten Gut leben 63

MATERIAL ZUM HERUNTERLADEN UND AUSFÜLLEN DOWNLOAD Einwilligungserklärung über die Veröffentlichung a) meines Fotos und b) meiner personenbezogenen Daten in folgenden Publikationen und Webseiten: alle Publikationen und Internetseiten von ver.di Publikationen und WEB-Seiten Vorname und Name a) Veröffentlichung meines Fotos Mit der Veröffentlichung meines Fotos – Anlage* (Foto mit Unterzeichnung der/s Abgebildeten) – im Internet auf den oben genannten Publikationen und Webseiten – zu Repräsentationszwecken bin ich einverstanden. *Nichtzutreffendes bitte streichen b)Veröffentlichung meiner personenbezogenen Daten Mit der Veröffentlichung meiner nachstehenden Daten (Name, Vorname, Titel, Tätigkeit, evtl. weitere Angaben*) – in Verbindung mit den jeweiligen betrieblichen Kommunikationsdaten (Anschrift, Telefon, Fax und E-Mailadresse*) – im Internet auf den oben genannten Publikationen und Webseiten – bin ich einverstanden: *Nichtzutreffendes bitte streichen Daten: _______________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ Die Bestimmungen über die Abgabe einer Einverständniserklärung nach Art. 6 Abs. 1 a) und Art. 7 DSGVO, § 26 BDSG und des § 22 Gesetz betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der Photographie (KUG) habe ich zur Kenntnis genommen (s. Anhang) und bin hiermit auf die zweckgebundene Nutzung hingewiesen worden. Meine Einverständniserklärung erfolgt freiwillig und kann nach Art. 17 DSGVO von mir widerrufen werden. ........................................ .................................................. Ort, Datum Unterschrift Das Original erhält ver.di zur Aufbewahrung, Kopie für den Bereich Datenschutz, Kopie für die/den Erklärende/n Auszüge aus KUG, DSGVO und BDSG § 22 Satz 1 Gesetz betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der Photographie (KUG) Bildnisse dürfen nur mit Einwilligung des Abgebildeten verbreitet oder öffentlich zur Schau gestellt werden. Artikel 6 Abs. 1 DSGVO Rechtmäßigkeit der Verarbeitung Die Verarbeitung ist nur rechtmäßig, wenn mindestens eine der nachstehenden Bedingungen erfüllt ist: a) Die betroffene Person hat ihre Einwilligung zu der Verarbeitung der sie betreffenden personenbezoge- nen Daten für einen oder mehrere bestimmte Zwecke gegeben; b) die Verarbeitung ist für die Erfüllung eines Vertrags, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, oder zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich, die auf Anfrage der betroffenen Person erfolgen; Verpflichtungserklärung zum Datenschutz nach der DSGVO und dem BDSG Name, Vorname Anschrift, Kommunikation Betrieb/Funktion Mitgliedsnummer Hiermit erkläre ich, dass ich unterrichtet bin, die Vorschriften der Datenschutzgrundverordnung und des Bundesdatenschutzgesetzes einzuhalten und insbesondere das Datengeheimnis und die Betriebs- und Ge- schäftsgeheimnisse zu wahren. Danach ist es mir untersagt, personenbezogene Daten unbefugt zu erheben, zu verarbeiten, zu nutzen oder weiterzugeben. Diese Pflicht besteht auch nach Beendigung meiner Tätigkeit für die Gewerkschaft ver.di fort. Mir ist ferner bekannt, dass ich verpflichtet bin, alle aus Anlass meiner Tätigkeit bekannt gewordenen In- formationen über Mitglieder, Funktionäre, Beschäftigte und Seminar- oder Veranstaltungsteilnehmer*in- nen sowie Informationsbezieher*innen der Gewerkschaft ver.di und ihre personenbezogenen und -bezieh- baren Daten ausschließlich zur Erfüllung der gewerkschaftlichen Aufgaben zu verwenden und vertraulich zu behandeln. Eine anderweitige Nutzung der Informationen und Daten oder deren Zusammenführung mit anderen Daten ist datenschutzrechtlich nicht zulässig und seitens der Gewerkschaft ver.di ausdrücklich untersagt! Die Datenschutzbestimmungen und die Wahrung der Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse bedeuten z.B.:  personenbezogene Daten nicht an Dritte weiterzugeben und zu keinem anderen als zu dem zur jeweili- gen rechtmäßigen Aufgabenerfüllung gehörenden Zweck zu verarbeiten, bekannt zu geben, zugänglich zu machen oder anderweitig zu nutzen; die anvertrauten Daten, Datenträger und Listen unmittelbar nach Bearbeitung unter Verschluss zu hal- ten und die nicht mehr benötigten personenbezogenen Daten auf Datenträgern oder Listen daten- schutzgerecht zu vernichten bzw. nach Vereinbarung an die auftraggebende Stelle zurückzugeben; die mir anvertrauten Betriebs-, Geschäfts-, Berufs- und Amtsgeheimnisse zu wahren.   Die Einhaltung dieser Verpflichtung versichere ich ausdrücklich. Im Falle der Zuwiderhandlung entsteht der Gewerkschaft ver.di eine Schadensersatzpflicht nach Geltendmachung eines Schadensersatzanspru- ches einer/s Betroffenen nach der DSGVO. Nicht unter diese Verpflichtungen fallen Kenntnisse und Informationen, die offenkundig sind. Mir ist bekannt, dass Verstöße gegen das Datengeheimnis als Ordnungswidrigkeit und/oder Straftat ver- folgt und mit Bußgeldern und/oder Freiheitsstrafen geahndet werden können. Die Offenbarung eines Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisses sowie eines persönlichen Geheimnisses kann mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe geahndet werden. Ich habe das Recht, mich mit Beschwerden/ Nachfragen an die/den Datenschutzbeauftragte*n der Gewerk- schaft ver.di zu wenden. Die/der Datenschutzbeauftragte ist zur Verschwiegenheit über die Identität der/des Betroffenen sowie über Umstände, die Rückschlüsse auf die/den Betroffene*n zulassen, verpflichtet, soweit sie/er nicht durch die/den Betroffene*n davon befreit wird. Die von mir wahrgenommen Mängel auf den Gebieten des Datenschutzes, der Datensicherheit und Ordnungsmäßigkeit der Datenverarbeitung melde ich umgehend  der/dem Datenschutzbeauftragten der Gewerkschaft ver.di datenschutz@verdi.de Eine Kopie dieser Verpflichtungserklärung und Informationen bzgl. der Verpflichtung zum Datenschutz habe ich erhalten. Datum Unterschrift Erklärende/r DOWNLOAD VORLAGE POWER­POINT https://verdi.gesundarbeiten.data-graphis.de/ PPT_Gute_Arbeit.pptx Stand 05/2018 Verpflichtungserklärung zum Datenschutz Version 1 17.Mai 2018 DOWNLOAD EINWILLIGUNGS­ ERKLÄRUNG https://verdi.gesundarbeiten. data-graphis.de/ Einwilligungserklaerung.pdf DOWNLOAD VERPFLICHTUNGS­ ERKLÄRUNG https://verdi.gesundarbeiten. data-graphis.de/ Verpflichtungserklaerung.pdf 7 Gesund arbeiten Gut leben 65

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